Fahrradtouren

Kreta, die größte Insel Griechenlands, bietet eine atemberaubende Landschaft und vielfältige Möglichkeiten für Fahrradtouren. Von der zerklüfteten Küste bis zu den majestätischen Bergen bietet die Insel für Radfahrer aller Niveaus spannende Routen. 

Kreta beeindruckt mit einer einzigartigen Landschaftsvielfalt. Im Westen ragen die Weißen Berge (Lefka Ori) empor, die sich hervorragend für anspruchsvolle Bergtouren eignen. Hier können Radfahrer auf kurvenreichen Straßen durch tiefe Schluchten, wie die berühmte Samaria-Schlucht, und an duftenden Pinienwäldern vorbei radeln. Im Osten der Insel laden die sanfteren Hügel und die fruchtbaren Ebenen von Lasithi zu entspannteren Touren ein.

Die Küstenstraßen Kretas bieten spektakuläre Ausblicke auf das tiefblaue Mittelmeer. Besonders beliebt ist die Strecke entlang der Südküste von Paleochora nach Matala. Diese Route führt durch malerische Fischerdörfer, vorbei an einsamen Stränden und über steile Klippen. Unterwegs bieten sich immer wieder Möglichkeiten für eine Badepause in einer der vielen versteckten Buchten.

Kreta ist reich an Geschichte, und viele Fahrradtouren führen an bedeutenden archäologischen Stätten und charmanten Dörfern vorbei. Eine Tour von Heraklion, der Hauptstadt der Insel, zum Palast von Knossos ist ein Muss für kulturinteressierte Radfahrer. Auf dem Weg dorthin kann man die antiken Überreste bestaunen und die Geschichten der Minoer, einer der ältesten Zivilisationen Europas, hautnah erleben.

Aufgrund der vielfältigen Topographie der Insel sollten Radfahrer gut vorbereitet sein. Ein robustes Mountainbike ist für die anspruchsvolleren Strecken in den Bergen und auf Schotterwegen ideal. Wer eher an entspannten Küstentouren interessiert ist, kommt auch mit einem Trekkingrad gut zurecht. Die beste Reisezeit für Fahrradtouren auf Kreta ist das Frühjahr oder der Herbst, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Landschaft in voller Blüte steht.